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Revolutionäre / Guerillaeinheiten (historisch & modern) – Kategorien
Revolutionäre und Guerillaeinheiten tragen meist improvisierte, funktionale Kleidung, die aus Zivilkleidung, erbeuteten Militäruniformen oder einfachen, lokal hergestellten Kleidungsstücken besteht. Historisch, etwa während der Russischen Revolution oder des Spanischen Bürgerkriegs, wurden einfache Feldanzüge, Westen und Kopfbedeckungen genutzt, oft ohne Abzeichen oder Rangkennzeichen. Moderne Guerillaeinheiten passen Uniformen an Klima, Gelände und verfügbare Ausrüstung an, nutzen Tarnmuster, taktische Westen, robuste Stiefel und modulare Taschen für Munition und Ausrüstung. Die Kleidung ist funktional auf Beweglichkeit, Tarnung, schnelle verdeckte Operationen und flexible Kampfhandlungen ausgelegt.

Alle Revolutionäre / Guerillaeinheiten (historisch & modern) – Typen

Vietcong / NLF
Die Vietcong (NLF) trugen überwiegend einfache, funktionale Kleidung, die für Dschungel- und Guerillaeinsätze optimiert war. Typisch waren leichte, atmungsaktive Stoffe in gedeckten Grün- oder Brauntönen, oft als Jacken und Hosen im „Bo-doi“-Stil, kombiniert mit Strohhüten, Schirmmützen oder einfachen Kopfbedeckungen. Abzeichen, Rangkennzeichen oder militärische Hoheitsabzeichen wurden kaum getragen, um Tarnung und Anonymität zu gewährleisten. Die Uniformen waren auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Sabotage, Aufklärung und langfristige Operationen im unwegsamen Gelände ausgelegt und wurden oft mit improvisierten Taschen, Gurten und Ausrüstungsstücken für Waffen, Munition und Proviant ergänzt.

FARC / ELN (Kolumbien)
Die FARC und ELN in Kolumbien trugen überwiegend einfache, funktionale Kleidung, die für Guerillaeinsätze im Dschungel und bergigen Gelände optimiert war. Typisch waren grüne oder braune Feldanzüge, kombiniert mit robusten Stiefeln, Schirm- oder Strohhüten und oft improvisierten Ausrüstungsgegenständen wie Taschen, Gurten oder Rucksäcken für Waffen, Munition und Proviant. Abzeichen, Rangkennzeichen oder Hoheitsabzeichen wurden kaum genutzt, um Tarnung und Anonymität zu gewährleisten. Die Kleidung war funktional auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Sabotage, Aufklärung und verdeckte Operationen ausgelegt.

Sandinisten / Contra (Nicaragua)
Die Sandinisten und die Contra in Nicaragua trugen überwiegend improvisierte Feldkleidung, die aus einfachen Militäruniformen, Zivilkleidung oder erbeuteten Ausrüstungsstücken bestand. Typisch waren grüne oder braune Jacken und Hosen, kombiniert mit robusten Stiefeln, Kopfbedeckungen wie Mützen oder Strohhüten und improvisierten Taschen oder Gurten für Waffen, Munition und Proviant. Abzeichen oder Rangkennzeichen wurden selten verwendet, um Tarnung, Flexibilität und Anonymität zu gewährleisten. Die Uniformen waren funktional auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Aufklärung, Guerillaaktionen und verdeckte Operationen in Dschungel, Bergen und ländlichem Gelände ausgelegt.

Kurdische Milizen (YPG/YPJ, PKK)
Kurdische Milizen wie YPG, YPJ und die PKK tragen überwiegend funktionale, militärische Kleidung, die an bergiges, bewaldetes oder städtisches Gelände angepasst ist. Typisch sind grüne oder olivfarbene Feldanzüge, robuste Stiefel, taktische Westen, Kopfbedeckungen wie Mützen oder Bandanas und modulare Ausrüstung für Waffen, Munition und Proviant. Rang- oder Abzeichen werden nur dezent genutzt, oft durch kleine Armbinden oder Symbole, um Anonymität und Flexibilität zu wahren. Die Kleidung ist auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Aufklärung, Guerillaaktionen und den langwierigen Einsatz in schwierigem Gelände ausgelegt.

Anti-Apartheid-Milizen (ANC – Umkhonto we Sizwe)
Die Anti-Apartheid-Milizen des ANC, insbesondere Umkhonto we Sizwe, trugen überwiegend improvisierte, funktionale Kleidung, die aus Zivilkleidung, erbeuteten Militäruniformen oder einfachen Feldanzügen bestand. Typisch waren gedeckte Farben wie Grün, Braun oder Grau, kombiniert mit robusten Stiefeln, Kopfbedeckungen wie Mützen oder Bandanas und improvisierten Taschen oder Gurten für Waffen, Munition und Proviant. Abzeichen oder Rangkennzeichen wurden kaum verwendet, um Tarnung, Anonymität und Flexibilität zu gewährleisten. Die Kleidung war funktional auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Sabotageaktionen, Aufklärung und verdeckte Operationen in städtischem oder ländlichem Gelände ausgelegt.

Palästinensische paramilitärische Einheiten
Palästinensische paramilitärische Einheiten tragen überwiegend funktionale Kleidung, oft eine Mischung aus Zivilkleidung, erbeuteten Militäruniformen oder einfachen Feldanzügen. Typisch sind gedeckte Farben wie Oliv, Braun oder Grau, kombiniert mit robusten Stiefeln, Kopfbedeckungen wie Kuffiya, Mützen oder Baretts und improvisierten Taschen oder Gurten für Waffen, Munition und Proviant. Abzeichen oder Rangkennzeichen werden selten genutzt, um Tarnung, Anonymität und Flexibilität zu wahren. Die Uniformen sind funktional auf Beweglichkeit, Hinterhalte, Aufklärung, Guerillaaktionen und verdeckte Operationen in städtischem oder bergigem Gelände ausgelegt.